Pionierarbeit
Wie wir MITEINANDER uns ein Zusammenleben als gute Nachbarinnen und Nachbarn vorstellen, die Idee weiterentwickeln, Projekte initiieren und diese schließlich beleben.
Anfang 2007 gründeten die Visionäre der ersten Stunde einen Verein. Seither sind wir akzeptierte Verhandlungspartner bei Verwaltung, Wohnungswirtschaft oder Politik. Die VereinsgründerInnen planten ein gemischt finanziertes Miet-Wohnprojekt, in einem Wohnviertel mit guter Infrastruktur in Düsseldorf. Es sollte eine gute Verkehrsanbindung geben, mit vielfältigen Einkaufmöglichkeiten, Ärzten, Kultur und Grünanlagen in der Nähe.
Aus den Träumen, Vorstellungen und Ideen wurde im Frühjahr 2010 zum ersten Mal Realität. 26 Menschen zwischen 55 und 75 Jahren bezogen ihr neues Domizil in Düsseldorf-Gerresheim.
Außerdem gibt es eine Gruppe, die hoffentlich bald ihr Domizil im Linksrheinischen beziehen kann.
Das Zusammenleben
- Wohnen mit Verantwortung für sich und die Gemeinschaft
- Respekt vor der Individualität der Partnerinnen und Partner im Projekt
- Wo die Freiheit des Anderen begrenzt wird, endet die eigene Freiheit und verpflichtet zum Gespräch
- Kontakte pflegen, ausbauen und erweitern
- Teilhabe an persönlichen und familiären Ereignissen stärkt Vertrauen und wirkt Nachlässigkeit entgegen
- Als gute Nachbarn gemeinsame Aufgaben innerhalb und außerhalb des Projektes annehmen und den Lebensreichtum füreinander öffnen
- Gemeinsam Regeln entwickeln und verbindlich damit leben
- Transparente Entscheidungen, die nach demokratischen Prinzipien getroffen werden
- Kommunikationstechniken lernen und praktizieren
- Konflikte als Herausforderung sehen lernen und regelmäßig den Blick von außen einholen (Mediation)
- Anvertraut bei Mitbewohnern / Freunden im Projekt, falls erforderlich, Hinzuziehung von professioneller Pflege-Hilfe
- Empathie, Respekt und Zuneigung sollten Maßstäbe unseres Tuns und Lassens sein. In den konkreten Situationen unseres Lebens hoffen wir, Entscheidungen finden zu können, die dem Einzelnen die Sicherheit der Geborgenheit in der Gemeinschaft geben. Dies soll auch dann Geltung haben, wenn wir erkennen müssen, dass unsere Möglichkeiten einer professionellen Lebenshilfe weichen müssen
- Selbstbestimmung so lange wie möglich. Für Zeiten von Krankheit und Tod treffen wir praktische und konkrete Vorsorge